Bereits seit einigen Jahren hat die Feuerwehr Leithaprodersdorf - aber auch Rettung und Polizei - mit einer schlechten Funkverbindung zu kämpfen. Besonders bei Einsätzen kann es dadurch zu gefährlichen Situationen kommen. Jetzt gibt es endlich eine Lösung.
Schon 2016 hat die Feuerwehr Alarm geschlagen und auf den schlechten Funkempfang hingewiesen. Dennoch war lange Zeit nichts passiert. Im Vorjahr war dann „Feuer am Dach“: Bei einem Dachstuhlbrand konnten die Florianis wegen dem Funkloch keine Nachalarmierung von Rettungsdienst und anderen Feuerwehren durchführen. Ein Hemmschuh für eine schnelle Lösung war die Uneinigkeit zwischen Bund und Land hinsichtlich der Zuständigkeiten sowie der Finanzierung eines neuen Sendemastes.
Antenne bei Handy-Mast
Jetzt gibt es endlich eine Lösung für das Problem. Auf einem bestehenden Handy-Mast wurde eine zusätzliche Antenne dazugehängt und auch die notwendige Infrastruktur errichtet. Die neue Anlage ist bereits in Betrieb. „Die Empfangssituation hat sich ersten Analysen nach erheblich verbessert. Wir sind dankbar, dass dieser lange Prozess zu einem positiven Abschluss für die Sicherheit der Bevölkerung gekommen ist“, sagt Verwalter und Feuerwehrbeirat Yannic Sommer. „Das seit Jahren bestehende Problem der Funkunterversorgung des Behördenfunks wurde damit gelöst“, zeigt sich auch Bürgermeister Martin Radatz zufrieden.
Aggregat für Black Out
Zusätzlich erhielt die Feuerwehr auch ein Notstromaggregat, mit dem der Sendemast bei einem Black Out weiterhin mit Strom versorgt werden kann. Von der Landessicherheitszentrale wurden die Feuerwehrleute auf den Betrieb des Gerätes eingeschult.
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