Wieder konnte ein illegaler Menschentransport durch das Burgenland gestoppt werden. Wie erst vor wenigen Tagen wurde auch dieses Mal eine technische Panne seines Fahrzeuges einem Schlepper zum Verhängnis. Eine Polizeistreife bemerkte das am Straßenrand abgestellte Fahrzeug und machte sofort eine Kontrolle. Dabei entdeckten sie sechs Flüchtlinge und einen Schlepper.
Erst vor wenigen Tagen konnte ein Menschenschmuggler - wie berichtet - erwischt werden, weil er beim Fluchtversuch einen Motorschaden erlitten hatte. Jetzt kam es zu einem ähnlichen Vorfall. In der Nacht auf Mittwoch war Beamten auf der Bundesstraße zwischen Horitschon und Lackdendorf ein abgestelltes Auto aufgefallen.
Als Paketdienst getarnt
Der Kleinbus trug die Aufschrift eines Paketzusteller-Dienstes. Dies dürfte allerdings nur zur Tarnung gedient haben, denn im Inneren befanden sich keine Kartonboxen, sondern sechs Syrer. Als sich die Polizisten näherten, versuchten sie wegzulaufen, zwei Männern gelang die Flucht.
Fahrer werden in Litauen angeheuert
Geschnappt werden konnte auch der Fahrer. Es handelt sich wie schon öfter in der Vergangenheit um einen Mann aus Litauen. Daher wird vermutet, dass die eigentlichen Drahtzieher der Schlepperfahrten in Litauen gezielt Lenker anheuern und diesen Geld oder Drogen versprechen, wenn diese die Fahrten durchführen.
Einen weiteren Aufgriff gab es in Tadten, dort wurden insgesamt 17 Flüchtlinge entdeckt.
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