Pläne für 2022 fixiert

Graz: Keine Gebühren-Erhöhung und billigere Öffis

Steiermark
07.12.2021 12:08

Elke Kahr, Neo-Bürgermeisterin (KPÖ) von Graz, hat für ihre Bewohner gute Neuigkeiten parat: 2022 sollen erstmals seit vielen Jahren die kommunalen Gebühren nicht erhöht, zudem die Öffi-Preise empfindlich reduziert werden. Hintergrund seien die Corona-Pandemie und die steigenden Kosten für Heizen und Strom.  

Seit vielen Jahren wird es in der Stadt Graz automatisch vorgenommen: eine Erhöhung der kommunalen Gebühren. Damit ist nun vorerst einmal Schluss. Die neue KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr hat am Dienstag mitgeteilt, dass man 2022 die Kanal- und Müllgebühren einfrieren werde.

RH-Kritik an Überdeckelung
Die KPÖ verspricht zudem, auch die Mieten für Gemeindewohnungen nicht anzuheben und in der kalten Jahreszeit auf Delogierungen aus städtischen Wohnungen zu verzichten. „Es wird für die Menschen wegen der starken Energiepreis-Erhöhnungen ohenhin bereits schwierig genug“, begründet die Stadtchefin den Schritt.

In diesem Zusammenhang verweist man im Büro der Bürgermeisterin auch auf einen Stadtrechungshof-Bericht, „in dem schon vor Jahren kritisiert wurde, dass die Stadt ihre Gebühren zu stark anhebt und es so zu einer Überdeckelung kommt“. 

Zitat Icon

Es wird für die Menschen wegen der starken Energiepreis-Erhöhnungen 2022 ohenhin bereits schwierig genug

Bürgermeisterin Elke Kahr

Öffis werden günstiger
Darüberhinaus will man die Tarife für den Öffentlichen Verkehr spürbar reduzieren. Es soll - so wie im Koalitionspapier festgehalten - höhere Zuschüsse zur Jahreskarte geben. Damit will man erreichen, dass möglichst viele Bewohner auf Bus und Bim umsteigen.

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