Um die Klimaziele zu erreichen, braucht auch der Pkw-Verkehr eine Bremse. Dafür müssen mehr Reisende von der Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel, genannt Öffis, überzeugt werden. Im Bezirk Reutte ist dies bisher allerdings auf Grund des dürftigen Angebotes schwierig. Deshalb wurden im Juli vom Landtag auf Antrag der Grünen Anstrengungen zur besseren Öffi-Anbindung des Außerferns beschlossen. Im Detail geht es um die Busverbindungen zu den Bahnhöfen Imst und Innsbruck sowie um bessere Anschlüsse in die Talschaften. Die „Krone“ wollte wissen, ob man sich bereits angestrengt hat.
Mit Sammeltaxi in die Täler
„Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember gibt es tatsächlich deutliche Verbesserungen, insbesondere in den Abendstunden“, berichtet LHStv. Ingrid Felipe. So werde es eine zusätzliche Anbindung des Außerferns an den Verkehrsknoten Imst geben. Felipe: „Der Railjet, der um 22.20 Uhr in Imst hält, hat künftig eine öffentliche Anschlussverbindung weiter nach Reutte.“ Somit sei beispielsweise eine direkte Verbindung von Wien mit der Abfahrt 17.30 Uhr mit nur einem Umstieg in Imst nach Reutte in nur rund sechs Stunden Reisezeit möglich.
Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember gibt es tatsächlich deutliche Verbesserungen, insbesondere in den Abendstunden.
LHStv. Ingrid Felipe
Weiters werde es für die Fahrgäste des Schnellbusses (Ankunft 19.59 Uhr) von Innsbruck nach Reutte erstmals Anruf-Sammeltaxis geben, um vom Bahnhof weiter ins Lech- bzw. Tannheimertal zu gelangen. Für diese, von den lokalen Unternehmen Feuerstein und Wötzer angebotenen Dienste gelten die VVT-Tarife. Details finden Fahrgäste seit gestern in der VVT SmartRide-App oder auf der VVT-Website.
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