Der Zusammenhang ist offensichtlich – ob direkt oder indirekt. Corona sorgt nach wie vor für spürbar mehr Todesfälle als vor der Pandemie. Das zeigen die neuesten verfügbaren Daten der Statistik Austria für Salzburg.
So starben in den ersten beiden Novemberwochen insgesamt 260 Salzburger. Dabei sind alle Sterbefälle erfasst – unabhängig, ob in Zusammenhang mit dem Coronavirus oder nicht. Das ist der absolute Höchstwert der vergangenen zehn Jahre. Traurige Realität: Auch im Vergleich zum vergangenen Jahr, als es noch keine Covid-Impfstoffe gab, ist das noch einmal eine Zunahme von fast 20 Prozent. Im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor Auftreten der Pandemie, beträgt der Zuwachs sogar mehr als 60 Prozent.
Höhere Sterblichkeit auch bei den Unter-65-Jährigen
Dass es sich dabei um natürliche Schwankungen handelt, ist abgesehen vom Höchstwert noch aus einem weiteren Grund unwahrscheinlich: Während der Sommermonate schwankten die Jahre 2020 und 2021 um den Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre, erst mit Einsetzen der herbstlichen Corona-Welle sind die Zahlen klar überdurchschnittlich. Auffällig ist auch die deutlich höhere Sterblichkeit bei Unter-65-Jährigen. Von 2019 auf 2021 verdoppelten sich die Sterbefälle fast.
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