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In Deutschland sorgt die Internetseite, deren Namen hier absichtlich nicht genannt wird, für große Aufregung. Schüler, die sich mit Lügen und Übertreibungen gegenseitig verunglimpfen, müssen dabei mit keinerlei Konsequenzen rechnen – es gibt keine Verfolgung.
Jetzt wird das Angebot der Seite zusehends auf Österreich abgestimmt. In den Kategorien, die nach Bundesländern und Schulen gegliedert sind, starten Jugendliche ihre Schimpfattacken. "Die Betroffenen werden dabei zu Opfern. Das geht von Kränkung über Hilflosigkeit bis zur Verzweiflung", warnt Psychologe Kurt Kurnig.
Er sieht in dem Angebot eine "brutale Geschäftemacherei auf Kosten anderer" und warnt vor dieser Anleitung "zum seelischen Missbrauch".
von Thomas Leitner, Kärntner Krone
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