Photovoltaik-Pionier

Ausweg aus der 25-Millionen-Schuldenkrise gesucht

Kärnten
24.11.2021 10:31

Schwere Zeiten für die 112 Mitarbeiter des Photovoltaik-Unternehmens Energetica: Wie die „Kärntner Krone“ berichtete, musste der Sonnenkraft-Pionier den Gang zum Insolvenzgericht antreten - mit 25 Millionen Euro Passiva. Angestrebt wird eine Sanierung, sofern die Gläubiger auf 80 Prozent verzichten.

2020 wurde Energetica noch mit dem Solarpreis ausgezeichnet und auch heuer hat der KWF das Liebenfelser Unternehmen für den Nachhaltigkeitspreis nominiert – doch Nachhaltigkeit hat eben ihren Preis und damit waren die Kärntner Photovoltaikhersteller offenbar nicht mehr wettbewerbsfähig.

Trotz Finanzspritze 
Durch den coronabedingten Ausfall von Lieferanten wie Kunden wurde es immer enger; trotz einer Finanzspritze im August ist jetzt die vor 17 Jahren in Klagenfurt als Start-up gegründete Firma ein Sanierungsfall. Geplant ist eine sogenannte Sanierung ohne Eigenverwaltung, Anwalt Ferdinand Lanker wurde zum Masseverwalter bestellt.

112 Dienstnehmer betroffen
Derzeit sind laut Alpenländischen Kreditorenverband sowie Kreditschutzverband 112 Dienstnehmer und 230 Gläubiger betroffen, die Passiva werden mit rund 25 Millionen Euro angegeben.

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