Account gesperrt

Nina Proll „seit Monat“ auf Facebook unerwünscht

Adabei
12.11.2021 08:37

Die „Vorstadtweiber“-Schauspielerin Nina Proll hält mit ihrer Meinung zur Corona-Krise und Impfdebatte nicht hinter dem Berg. Die einen kritisieren sie dafür, die anderen bejubeln sie für ihre Aussagen. Der Social-Media-Dienst Facebook hingegen hat jetzt einmal entschieden, ihr den Mund bzw. die Tippfinger zu verbieten und hat sie seit einem Monat nicht mehr auf ihren Account gelassen. 

Für viele Schauspieler ist der Austausch über verschiedene Social-Media-Plattformen längst ein adäquates Mittel, um persönlich mit den Fans in Kontakt zu treten. Nina Proll kommuniziert im Augenblick notgedrungen aber „nur“ über Instagram. Denn auf ihren Facebook-Account kann die Aktrice nicht mehr zugreifen. Wie sie auf Instagram publik macht, „verweigert Facebook seit einem Monat die Autorisierung“. Die Aktivistin bittet ihr Follower nun um Hilfe, diesen Zustand zu beenden. 

„Ich halte 2G schlichtweg für unmoralisch“
Gerade erst hat die auch als Sängerin aktive Schauspielerin mit einem Interview für Wirbel gesorgt, in dem sie erklärte, dass sie die derzeitige 2G-Regelung „schlichtweg für unmoralisch“ halte. Sie erklärte, dass sie sich zum Glück nicht impfen lassen müsse, weil sie genesen sei. 

„Ich bin genesen. Es hat mir das Leben sehr erleichtert, dass ich Antikörper habe, ohne dass ich jemals bemerkt habe, dass ich krank bin. Aber keine Ahnung, wie das in Zukunft gehandhabt wird. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das eine freie Entscheidung sein soll. Ich habe nichts gegen die Impfung und möchte auch niemanden belehren. Ich möchte nur auch leben dürfen als Nicht-Geimpfte“, so Proll.

Weiters ist sie überzeugt: „Die 2G-Regelung ist keine medizinische, sondern eine rein pädagogische Maßnahme, um nicht zu sagen: schwarze Pädagogik. Dass Geimpfte das Virus genauso verbreiten wie Nicht-Geimpfte, ist empirisch erwiesen. Ich halte 2G schlichtweg für unmoralisch und menschlich verwerflich, denn der Ausschluss von vollkommen unbescholtenen und gesunden Menschen aus dem gesellschaftlichen/öffentlichen Leben ist definitiv inakzeptabel. Wenn der allgemeine Gleichheitsgrundsatz nicht mehr gilt, wir also nicht mehr alle gleich an Würde und Rechten sind, sondern uns dafür erst ,qualifizieren‘ müssen, dann leben wir nicht mehr in einer Demokratie.“

Anfang Oktober schloss sich Proll einer Aktion von Kunstschaffenden an, die unter dem Motto #allesaufdentisch mehrere Interviewclips online stellten, in denen die Corona-Maßnahmen und die mediale Berichterstattung darüber kritisiert wurden. Auch der österreichische Schauspieler Roland Düringer war mit von der Partie.

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(Bild: kmm)



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