Quarantäne verlassen

Salzburg: Haftstrafe für ignoranten Corona-Sünder

Salzburg
10.11.2021 14:00

Vorsätzlich soll ein in Salzburg lebender Asylwerber andere Personen mit dem Coronavirus gefährdet haben: Deshalb musste sich der 26-Jährige am Mittwoch wegen Paragraf 178 StGB im Landesgericht verantworten. Gegenüber der Richterin spielte er den Unwissenden. Laut einem Gutachten war er aber infektiös, als er im März die Quarantäne verließ und mit dem Zug nach Wien fuhr. Urteil: acht Monate teilbedingte Haft, zwei soll er im Gefängnis absitzen. 

Der Angeklagte will nicht gewusst haben, dass er positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Einen Quarantäne-Bescheid der Behörde will er laut eigener Aussage auch nicht erhalten haben. Aber: Laut Gericht hat ihn sein Flüchtlingsbetreuer darüber informiert und angewiesen, zu Hause zu bleiben. Doch der dreifach vorbestrafte Pakistani verließ trotzdem die Flüchtlingsunterkunft und setzte sich in den Zug nach Wien.

Laut einem Gutachten war er aber zu diesem Zeitpunkt und auch Tage danach infektiös. Auch aufgrund seiner Vorstrafen erhielt der Angeklagte acht Monate teilbedingte Haft, zwei Monate soll er im Gefängnis absitzen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. 

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele