Starke Lebenszeichen

Gastronomie trotz Coronakrise optimistisch

Aussteller wie die Stiegl-Brauerei lockten die Besucher der Gast-Messe mit Neuem und Altbewährtem.

(Bild: Tschepp Markus)

Aufbruchstimmung war am Wochenende deutlich spürbar. Das Who’s Who der Gastro-, Tourismus- und Hotellerie-Szene traf sich gemeinsam in Salzburg zum Austausch. Die „Alles für den Gast“ Fachmesse, sowie das „Einfach Leben Forum“ boten Plattformen zur Perspektiv-Auslotung – mit erstaunlich positiver Bilanz.

„Corona war bei uns während des gesamten Wochenendes noch kein einziges Mal Thema“, erzählt Brauerei-Größe Seppi Sigl am Rande des „Einfach Leben Forums“ in der SZENE Salzburg. „Es ist eigentlich eine Aufbruchstimmung spürbar – wir schaffen das, auch trotz Krise“, so Sigl weiter.

Corona ist hier lediglich ein Getränk. Brancheninsider trafen sich zum Austausch.

(Bild: Tschepp Markus)

Er ist an diesem Sonntagabend bei weitem nicht der Einzige, der die Zukunft aussichtsreich und nicht düster sieht. Es geht bei dem Branchen Get-Together um das Vorausschauen im größeren Rahmen. Wo will man 2030 stehen? Und vor allem, wie kommt man dorthin? Diese und viele weitere Fragen stellen sich Teilnehmer des Forums nicht nur an diesem Wochenende.

Gastronom Heiner Raschhofer mit Brauer Seppi Sigl beim Fachsimpeln in der SZENE.

(Bild: Tschepp Markus)

Work-Life-Balance und Nachwuchs-Akquise
„Wir möchten dem Nachwuchs klarmachen, dass die Gastro ein richtig schöner Beruf ist, in dem auch Work-Life Balance durchaus gegeben ist“, sagt Heiner Raschhofer. Mit der richtigen Kommunikation und Bewusstseinsbildung will man diese Botschaft transportieren. Passenderweise diskutiert man das bei Talkrunden mit dem Titel „Leider hot. Leider geil.“ Und das vor fast lückenlos besetzten Zuschauerrängen.

Vom Publikumsmagneten zur ruhigeren Fachmesse
Deutlich ruhiger war es hingegen auf der traditionellen „GAST“-Messe – auch im Vergleich zur bisher letzten Auflage 2019. Strenge 2-G-Kontrollen am Eingang dürften den einen oder anderen Besucher wohl ferngehalten haben.

Machtig trachtig ging es bei Manuela, Irmi, Michaela und Helena von der „Bioteaque“ zu.

(Bild: Tschepp Markus)

Für den Veranstalter ist das aber kein Problem, wie Elisabeth Biedermann erklärt. „Wir haben unser inhaltliches Konzept aktualisiert und wollen vor allem eine Plattform für Unternehmer sein“, so Biedermann. „Ich bin einfach froh, dass wir eine solche Messe machen können“, fasst Aussteller Christian Gehbauer die Stimmung zusammen.