ÖVP-Affäre

Kurz-Berater Fleischmann hat Kanzleramt verlassen

Politik
05.11.2021 13:44

Mit Gerald Fleischmann und Johannes Frischmann beenden zwei der engsten Berater von Ex-Regierungschef Sebastian Kurz (ÖVP) ihre Tätigkeit im Bundeskanzleramt. Der frühere Medienkoordinator Fleischmann hat bereits mit Ende Oktober sein Büro am Wiener Ballhausplatz verlassen, Sprecher Frischmann geht mit Ende des Jahres, hieß es am Freitag aus dem Kanzleramt. Beide werden in der ÖVP-Affäre von der WKStA als Beschuldigte geführt.

Fleischmann, der davor unter anderem für die ÖVP-Bundespartei und die frühere schwarze Justizministerin Claudia Bandion-Ortner gearbeitet hatte, war Kurz‘ Sprecher der ersten Stunde. An seiner Seite machte der gebürtige Burgenländer später weiter Karriere, als er zum Medienbeauftragten im Kanzleramt aufstieg. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er als Moderator der Pressekonferenzen am Ballhausplatz bekannt.

Ausscheiden „auf eigenen Wunsch“
Der Tiroler Frischmann diente wiederum quasi als Hauptsprecher von Kurz. Davor war er für den vormaligen ÖVP-Finanzminister Hans Jörg Schelling tätig gewesen. Beide scheiden laut Angaben aus dem Kanzleramt auf eigenen Wunsch aus. Frischmann baut noch bis Jahresende Urlaub ab.

Schon seit Ausbruch der Affäre waren die beiden nicht mehr aktiv gewesen. Ihnen wird jeweils unter anderem Untreue vorgeworfen.

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