Einblick in Pläne:

Neue Landesrätin zupft den politischen Dreiklang

Oberösterreich
05.11.2021 10:00

Oberösterreichs erste Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) zupft den Dreiklang - allerdings mal nicht auf ihrer Zither, sondern im neuen Ressort mit den drei Kernbereichen Gemeinden, Land- und Forstwirtschaft sowie Ehrenamt (bei den Feuerwehren): „Ein Ressort, das den ländlichen Raum sehr gut abbildet.“

Darf man auf der Antritts-Pressekonferenz einer neuen Landesrätin vor sich hin grübeln? Nämlich über die abgestoßene Ledertasche, die während ihrer Präsentation zu ihren Füßen steht? Sie zeigt, dass die 42-Jährige Politikerin gewiss nicht eitel ist – und offenbar so bescheiden, dass sie sich nicht mal zum Amtsantritt was Neues zum Herumtragen gönnt.

Auch im Regierungsbüro, das sie von Amtsvorgänger Max Hiegelsberger übernommen hat, wird sie – optisch – wenig ändern: „Nur ein paar neue Bilder aufhängen“, sagt sie. Ihr Hauptziel im inhaltlich sehr breit aufgestellten Ressort: „Alles tun, um eine hohe Anzahl und Vielfalt von landwirtschaftlichen Betrieben in unserem Bundesland zu erhalten.“ Und diese Betriebe wirtschaftlich und bei den Einkommen zu stärken: „Es gilt, Wertschätzung in Wertschöpfung umzuwandeln“. Also die von der Pandemie beflügelte Hinwendung der Menschen zu regionalen Lebensmitteln für die Bauern auch in entsprechende Erträge umzuwandeln. „Denn die steigenden Kosten in der Landwirtschaft sind schon ein gewisser Schraubstock.“

Die Fülle an einzelnen Vorhaben der neuen Landesrätin ist groß - sie sprengte hier den möglichen Rahmen der Berichterstattung bei weitem. Und die abgewetzte Tasche? Sie ist, aus der Federkiel-Stickerei in St. Martin in Salzburg, ein Geschenk der Freunde und Vereine zum 40er - und in der Tat der tägliche Begleiter der ÖVP-Politikerin.

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