„Der rote Panda war der Wunsch von einem Anrainer“, erklärt die Graffitikünstlerin. In Salzburg-Schallmoos haben vergangenes Wochenende junge Künstler Teile des Salzburger Autopalasts gestaltet. Alles erlaubt und mit dem Eigentümer abgesprochen. Die Polizei schaute dennoch zweimal vorbei, was hier vor sich ging. Seit über 90 Jahren ist der Autopalast in der Bayerhamerstraße eine beliebte Parkgarage. Vor allem Anrainer und Berufspendler parken hier zentrumsnah. Ab 2023 soll sich das vorerst einmal ändern.
Ein Salzburger Immobilien-Entwickler hat die Gebäude dem Eigentümer abgelöst. Im Baurecht sollen an der attraktiven Adresse Wohnungen, Kunstflächen und Büros entstehen. „Uns ist wichtig, dass die historische Struktur erhalten bleibt.Wir wollen behutsam modernisieren und ein Geschoß aufstocken“, sagt Markus Eberharter. Er ist der Kopf des Projekts. Seit Jahren tüftelt man schon herum, damit das für Salzburg einzigartige Gebäude erhalten werden kann. Die Altstadt-Schutzkommission hat schon ihr Okay gegeben. Die Pläne für die Loft-Wohnungen stehen vor der Einreichung.
Wohin mit den rund 200 parkenden Autos?
Im Hof, wo nun Graffitis an der Wand und Autos eingemietet sind, sollen weitere Wohnungen entstehen. Eine Lösung gilt es noch zu finden: Die vermieteten Stellplätze und Garagen. Spätestens mit Baubeginn 2023 müssen die wohl geräumt werden. Wo die gut 200 Privat-Pkw dann parken, ist noch offen. Sicher ist jedoch, dass der Neubau auch eine Tiefgarage bekommt.
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