Zu keiner anderen Zeit im Jahr sind Friedhöfe so gut besucht wie an Allerheiligen. Um der Verstorbenen zu gedenken, werden zum Feiertag alleine im Burgenland rund 65.000 Geschenke gekauft. Und gespart wird an dieser Stelle nicht: Pro Kopf geben Hinterbliebene zwischen 40 und 60 Euro für ein schönes Blumenarrangement aus.
Heimische Wirtschaft stärken
Vor allem für regionale Gärtner ist es daher ein Feiertag von großer Bedeutung, weiß auch der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Nikolaus Berlakovich.
Wer bei heimischen Anbietern einkauft, sichert Arbeitsplätze. So bleibt die Wertschöpfung in der Region.
Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer
Bereits zwei Wochen vor dem Gedenktag erhalten Floristen die ersten Bestellungen. Heuer liegen laut Obmann des Landesverbandes „Die Gärtner Burgenlands“ besonders Natur-Gestecke ohne viele gefärbte Materialien im Trend.
Zweite Hochsaison für Gärtner
Die hohe Kaufkraft der Konsumenten hält dann in der Regel bis zur Weihnachtszeit an. „Nach dem Frühjahrsgeschäft sind die Herbstmonate bis zum Advent daher die zweite wichtige Hochsaison für unsere Gärtnereien“, so Mario Almesberger von der Abteilung Pflanzenbau in der Landwirtschaftskammer.
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