27.10.2021 06:52 |

„Noch nicht vorbei“

Pandemie „Notlage von internationaler Tragweite“

Die Corona-Pandemie bleibt für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine „Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“ (PHEIC). Mit der Erklärung einer Notlage sind unter anderem besondere Meldepflichten der Mitgliedsländer verbunden.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Die Notlage bleibt, beschloss WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag auf Empfehlung des unabhängigen Notfallausschusses, der sich alle drei Monate zu Evaluierung der Lage trifft: „Eine Analyse der derzeitigen Situation und Prognosemodelle legen nahe, dass die Pandemie noch lange nicht vorbei ist.“ Er rief alle Länder auf, weiterhin sämtliche Schutzmaßnahmen anzuwenden.

„Hilfsbudgets anpassen“
Die Pandemie habe Auswirkungen auf humanitäre Einsätze, Massenmigration, Bevölkerungsverschiebungen und andere Krisen. Die Länder sollten Vorbereitungen treffen, um sich darauf einzustellen und ihre Hilfsbudgets anpassen. Er appellierte an die Länder, das Ziel der WHO zu unterstützen, dass bis Ende des Jahres 40 Prozent der Bewohner jedes Landes auf der Welt gegen das Virus geimpft sind. Das ist schwer umsetzbar aufgrund der ungerechten Impfstoffverteilung.

Sechs Impfstoffe sollen anerkannt werden
Der Ausschuss appellierte auch an alle Länder, sämtliche sechs Impfstoffe, die die WHO als sicher und effektiv einstuft und die eine Notfallzulassung erhalten haben, anzuerkennen, auch beim Verlangen von Impfnachweisen etwa bei Reisen. Bislang gibt es WHO-Notfallzulassungen für die Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna, Johnson & Johnson, AstraZeneca, Sinopharm und Sinovac.

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?