Vorsicht auch in Tirol

Bußgeld gefordert: Abzocke im Namen der Polizei

Tirol
06.10.2021 15:33

Die Masche ist nicht neu, aber dennoch gefährlich! Wie unlängst die plumpen und schlampigen Betrugsversuche vermeintlicher Paketzusteller, nerven nun Trickbetrüger im Namen der Polizei mit sogenannten Phishing-SMS. Darin werden die Opfer zur Bekanntgabe der Bankdaten aufgefordert, um eine Geldstrafe zu zahlen.

„Sie haben ein ausstehendes Bußgeld, vermeiden Sie rechtliche Schritte, indem Sie die Zahlung sofort hier vornehmen!“ SMS wie diese leuchten momentan immer wieder auf Smartphones im ganzen Land auf. Besonders heimtückisch: Als Absender der Kurznachrichten, die an die Bezahlung einer angeblichen Strafe erinnern sollen, scheint „LPD“ auf – Kurzform für Landespolizeidirektion. Die Polizei hat mit den SMS aber nichts zu tun.

Tirolerin erkannte Schwindel
Ähnlich den Betrugsversuchen vermeintlicher Paketzusteller, die vor wenigen Wochen viele Tiroler genervt haben, sollen die SMS den Empfänger dazu bringen, den beigefügten Link anzuklicken und anschließend die Bankdaten einzugeben. „Ich habe dies zum Glück nicht getan“, erklärt eine 31-jährige Unterländerin, die auch Opfer der Betrüger hätte werden sollen. „Ich habe aber auch noch nie einen Strafzettel wegen eines Tempoverstoßes oder wegen Falschparkens bekommen“, muss die Pädagogin schmunzeln.

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Die Polizei bzw. eine sonstige Strafbehörde versendet mit Sicherheit keine derartigen SMS.

Polizei

Mehrere Anzeigen in Niederösterreich
Nicht nur in Tirol, sondern speziell auch in Niederösterreich scheint die Abzock-SMS derzeit oft auf Handys auf. „Es gab mehrere Anzeigen“, erklärt die Exekutive in St. Pölten und betont: „Die Polizei bzw. eine sonstige Strafbehörde versendet mit Sicherheit keine derartigen SMS.“ Also: Link nicht anklicken und keine Daten eingeben!

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