„Krone“-Kommentar

„Dancing Stars“

Kolumnen
03.10.2021 06:00

Heute mach ich auf TV-Kritiker. Aber so richtig. Ich lass die Sau raus.

Also gleich einmal vorweg: Das Dekolleté der Jurorin Karina Sarkissova, und mag es noch so ... äh ... ins Auge springend sein, ist für ein Unterhaltungsprogramm am Abend definitiv zu wenig - man sieht sich satt! Und der Rest der Sendung ist eine Zumutung.

Denn wovon lebt diese Show? Bislang von prominenten Zeitgenossen und -genossinnen, die Mut zum öffentlichen Tanz hatten. Von Menschen, die man kennt. Für die man sich interessiert. Mit denen man sich identifiziert.

Man wartet auf die Fehler, die sie machen. Auf den Unsinn, den sie quatschen. Auf den Streit, den sie mit den Juroren führen. Promis sind die Seele, das Herz von „Dancing Stars“. Sie machen die Show aus.

Ob man sie nun mag oder nicht: Promis interessieren einfach. Promis werden beneidet, geliebt, gehasst. Niemals indes ignoriert. Das ist die Idee der Sendung. Man schaltet ein, weil Promis sie gestalten, die Hauptpersonen sind. Waren! Leider Gottes.

Denn da sind keine Promis mehr. Nur ein paar Leutchen, die kaum jemand kennt. Bis auf Boris Bukowski. Aber der allein macht das Kraut auch nicht fett. „Dancing Stars“ anno 2021: ein langweiliger, müder, peinlicher Abklatsch einer der besten Unterhaltungssendungen der Küniglberger.

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