Am heutigen Montag wird eine blutige Konfrontation zwischen zwei Frauen im Salzburger Landesgericht verhandelt: Eine mehrfach vorbestrafte Bosnierin (40) muss sich dem Vorwurf des versuchten Mordes stellen. Sie soll beim Hauptbahnhof auf eine andere Frau eingestochen haben – aus Eifersucht.
Sowohl die Angeklagte als auch ihr Opfer hatten abwechselnd eine Beziehung zum selben Mann. Daher geht die Anklage auch von Eifersucht als mögliches Motiv aus. Als die 40-Jährige am 2. Mai 2025 beim Hauptbahnhof Salzburg vorbeifuhr und die Nebenbuhlerin erkannte, eskalierte es: Laut Anklage der Salzburger Staatsanwaltschaft stieg sie aus, stürmte auf ihr Opfer zu und schrie: „Was? Du willst mich töten? Ich werde dich töten!“ Danach packte sie der Anklage nach ein Messer aus und stach auf die Frau mehrfach ein.
Bauchstich erlitten
Das Opfer erlitt unter anderem einen Bauchstich, überlebte aber den Messerangriff. Da es sich um lebensbedrohliche Verletzungen handelte, geht die Staatsanwaltschaft von einem Tötungsvorsatz aus. Die achtfach vorbestrafte Bosnierin kam nach der Tat in U-Haft. Die Tat spielte sich zudem im Bahnhofsmilieu ab.
Am Montag muss sich die 40-Jährige im Landesgericht Salzburg gegenüber den Geschworenen erklären. Ein Urteil könnte es frühestens am späten Nachmittag geben.
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