„Krone“-Kommentar

Kurz in Rom

Kolumnen
25.09.2021 07:00

Nein, Kurz war nicht in Rom. Ich war kurz in Rom. Sechs Stunden genau gesagt. Ein nicht sehr klimafreundlicher Kurztrip sozusagen. Mit Ryanair von Wien nach Rom-Campino, mit dem Taxi in die Stadt zum Interview mit Schulsprecher Mati Randow, der dort mit seiner Klasse bis Sonntag auf Schulwoche ist. Und auch so retour.

Während wir über die Missstände an Österreichs Schulen sprachen, über das Versagen der Politik, drangen von der Via di San Maggiore laute Rufe zu uns. Der achte Klimastreik von Fridays for Future fand in 1200 Städten auf der ganzen Welt statt, so auch in Rom. Mati Randow, der seit seinem Auftritt „Im Zentrum“ zum Sprachrohr der Schülergeneration geworden ist, war natürlich mit dem Nachtzug nach Rom gereist. Und er hatte einen Vorschlag der „Krone“, für das Interview einen Tag früher nach Wien zurückzufliegen, abgelehnt.

Wie vielen jungen Menschen würde es ihm nicht einfallen, kurz nach Rom zu jetten, nur weil es vielleicht bequemer ist. Randow war Fridays-for-Future-Mitstreiter der ersten Stunde. Und hielt auf dem Heldenplatz vor Tausenden Jugendlichen eine flammende Rede zur Rettung des Klimas.

Auf der Fahrt zurück zum Flughafen fühlte ich mich wie eine Klimasünderin wider besseres Wissen und hätte um ein Haar das Flugzeug zurück nach Wien verpasst. Klimademonstranten hatten die Heilige Stadt lahmgelegt. Ehrlich gesagt wäre mir ganz recht geschehen. Den spannenden Rest lesen Sie am Sonntag auf krone.at.

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