„Gute Nachrichten“

Johanniter bieten pflegende Hilfe für den Notfall

Ombudsfrau
25.09.2021 15:00

Was tun, wenn sich plötzlich ein Wundverband löst, der Insulinpen kaputtgeht bzw. kurzfristig ein betreuender Angehöriger oder Pflegepersonal ausfällt? Die Johanniter haben für solche Fälle in Wien einen Pflegenotdienst ins Leben gerufen. Eine Helferin, die im Notfall zur Stelle ist, ist Manuela Gruber.

„Es ist ein gutes und schönes Gefühl, Menschen in einer Notsituation helfen zu können“, erzählt Manuela Gruber. Seit 2019 ist die diplomierte Krankenschwester als Mitarbeiterin des Pflegenotdienstes der Johanniter in Wien tätig. Zuvor war die 46-Jährige mehrere Jahre im Bereich Fotografie sowie als Yogalehrerin tätig, hat sich dann aber dazu entschieden, sich wieder dem Pflegeberuf zu widmen.

Bis zu zehn Einsätze bei Patienten hat Frau Gruber in ihren Tag- bzw. Nachtdiensten, die zwölf Stunden dauern. Das Aufgabengebiet ist groß. Unterstützt wird z. B. bei Verbandswechseln, Mobilisation, bei der der Pflege von künstlichem Darmausgang oder Katheter, Blutdruck- oder Blutzuckermessung. Aber auch bei der Schulung zu Themen wie Diabetes oder der Beratung zu anderen pflegerischen Problemen. „Wir helfen in Notfällen oder als Überbrückung, bis dann eine langfristige Betreuung durch Heimhilfe oder Pflegepersonen gewährleistet ist“, erklärt die Wienerin.

Pflegenotdienst 24 Stunden am Tag erreichbar
Täglich rund um die Uhr können Pflegebedürftige, deren Angehörige, praktische Ärzte, Ambulanzen oder Rettungsdienste den Pflegenotdienst anfordern. Das Angebot ist kostenlos, finanziert wird es durch Spenden und den Fonds Soziales Wien. Eine gute und wichtige Initiative, die Nachahmung finden sollte!

Infos online: www.johanniter.at bzw. Telefon +43 1 470 70 30 5778.

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