Kunstrasen im Trend

Villacher baut moderne Golfanlagen für die Stars

Kärnten
13.09.2021 08:10

Der neue Trend im Golf sind Kunstrasenplätze. Der Villacher Gerhard Karl baut diese modernen Anlagen in ganz Europa.

Die künstlichen Golfbahnen können perfekt an die natürlichen Rasenverhältnisse angepasst werden“, sagt Garten-Architekt Karl. Der Erhalt ist jedoch weitaus günstiger. Sie sind 365 Tage bespielbar, benötigen keinen Dünger, kein Wasser und sind extrem belastbar. Karl baut Anlagen in Deutschland, Schweiz, Italien, Slowenien, Kroatien und Österreich.

Internationale Ausbildung
Seine Faszination für Golfplätze entdeckte der Villacher vor 37 Jahren bei der Gartenbauausbildung in Wales, als er mit Freunden erstmals Golf ausprobierte. Ein Jahr später war er in Angers in Frankreich unterwegs. „Ich wollte dort auf einen Platz gehen, benötigte dafür aber die Platzreife. Weil ich eine Ballmaschine reparierte, erlaubte mir Präsident als Dankeschön eine Runde zu spielen.“

Prominente Kunden
Heute ist sogar Golflegende Jack Nicklaus Partner des Architekten. Der Amerikaner ist mit 18 Major-Siegen der erfolgreichste Golfer aller Zeiten und besitzt mit Southwest Greens das weltweit führende Unternehmen für Kunstrasenplätze. Karl ist für sieben Länder in Europa verantwortlich. „Viele wollen zum Trainieren ein Natur-Green im Garten. Das ist nicht machbar. Dafür ist bei uns das Klima zu feucht. Mit Kunstgreens geht das aber problemlos“, so Karl , der 150 Tage im Jahr unterwegs ist, um Kunstanlagen zu errichten. „Auch am Wörthersee kann man in privaten Gärten golfen. Vier Löcher sind schnell gemacht.“ Selbst Real Madrid-Star Gareth Bale zählt zu seinen Kunden.

Kunstgreen im Trend
„9-Loch-Plätze auf Kunstrasen sind die Zukunft. Für eine Runde braucht man dort nur eine Stunde, das ist für alle machbar“, erläutert der Villacher. Auf künstlichen Greens kann man mit Walzen und Sand sogar die Geschwindigkeit des Balls anpassen.

Österreichs Golf-Ass Bernd Wiesberger nützt Kunstanlagen fürs Training. „2019 haben wir in Bad Tatzmannsdorf die Platzverhältnisse für Dänemark imitiert. Er hat das Turnier danach sogar gewonnen. 70 Prozent der besten Golfer trainieren mittlerweile auf Kunstgreens.“

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