Ausflugstipp:

Von Krucken & Grandln: Besuch im Schloss Ferlach

Kärnten
11.09.2021 14:04

Jagdgeschichte und Büchsenmacherkunst können im Schloss Ferlach erkundet werden. Die bunte Schau ist auch für Nicht-Jäger und junge Besucher gedacht.

Wer wie ich mit Jagd und Waffen nichts am Hut hat, dem Waidwerk dennoch mit Respekt begegnen möchte, der ist in Ferlach genau richtig. Denn die Schau richtet sich an Laien und möchte Vorurteile abbauen: So wird die Geschichte der Jagd als Menschheitsgeschichte dargestellt - von den ersten Waffen der Steinzeit über den Fischfang in der Antike bis zur heutigen Hege und Pflege in Kärntens Wäldern.

Wald war Kühlschrank der Natur
„Der Wald war früher also der Kühlschrank der Natur“, meint mein Sohnemann, der sich den vielen ausgestopften Exponaten unvoreingenommen nähert: Bären, Wölfe, Wildschweine, Hunderte Trophäen aus aller Welt, Krucken (Gehörn der Gams) und Grandln (Wild-Eckzähne). Am meisten beeindruckt die Geweihhistorie von Rothirsch Prinz, dessen Abwürfe sein Leben dokumentieren - Prinz wurde übrigens nicht erlegt; er starb mit 18 Jahren.

Die Waffensammlung zeigt die weltbekannte Ferlacher Büchsenmacherkunst - im 14. Jahrhundert gab es die ersten Schmieden, schon seit dem 16. Jahrhundert ordern Könige und Promis hier ihre Jagdwaffen.

Keine Waffen, aber allerlei regionale Spezialitäten, warten nach dem Rundgang im urigen und interessanten Museumsshop, der mit viel Liebe gut befüllt wurde.

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