Da ich seit meiner letzten Kolumne oft gefragt werde, ob es tatsächlich jeder schaffen kann, ein Unternehmen aufzubauen, meine ich Ja. Hier einige meiner ganz persönlichen Erfolgsfaktoren: Wenn Sie Leidenschaft für eine Sache haben, dann setzen Sie sie um. Selbst wenn sie Leiden schafft und hohen Einsatz erfordert. Als Gründer arbeiten Sie nicht, weil Sie müssen, sondern weil Sie wollen.
Setzen Sie auf eine Idee, die es noch nicht gibt und die möglichst vielen Menschen Vorteile bringt. Nehmen Sie sich ein Beispiel am ehemaligen Bar-Pianisten Karl Wlaschek, der als Erster in Österreich Supermärkte namens „BILLA“ (Billigladen) aufsperrte. Bis er 97 Jahre alt war, investierte er, als sich noch niemand dafür interessierte, in Häuser in besten Wiener Lagen - und verzigfachte so sein Vermögen.
Auch ich wurde einst nicht ernst genommen, als ich als Polizist einen Börsendatenanbieter gründete, weil mir Teletext zu langsam war. Wenn Sie belächelt werden, dann liegen Sie goldrichtig. Erfolgreiche Unternehmer haben eines gemeinsam: Sie erfinden Neues und geben niemals auf.
Sechs der zehn weltgrößten Konzerne begannen de facto als kleine Technologie-Start-ups, anfangs allesamt bloß belächelt. Amazon, vor zwölf Jahren als Internetbuchladen noch ein Pleitekandidat, machte seinen Gründer Jeff Bezos mit 120 Milliarden Dollar zum reichsten Mann der Welt. Es ist möglich, Unmögliches zu erreichen. Alles ist möglich.
Christian Baha, Kronen Zeitung (Gastkommentar)
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