30 Prozent Rückgang

Österreichs Friseuren bleiben vermehrt Kunden aus

Österreich
02.09.2021 11:57

Längst nicht auf dem Niveau vor Corona-Zeiten befinden sich Österreichs Friseure im Hinblick auf Kundenfrequenz und Umsatz. Wie es seitens der Branche heißt, gebe es einen Rückgang von im Schnitt rund 30 Prozent - auch ohne Lockdowns.

Die Zeitspanne zwischen zwei Friseurbesuchen hat sich offenbar verlängert. Wie Wolfgang Eder, Bundesinnungsmeister der Friseure, erklärte, würden Kunden zwar nicht am Service sparen, allerdings ab und an einen Termin ausfallen lassen. 

Betont wurde, dass es keinen Corona-Cluster in der Branche gegeben habe. Eder verwies in diesem Zusammenhang auch auf die hohen geltenden Hygienestandards. Eine Reduzierung der 3G- auf eine 1G-Regelung sehe er als nicht notwendig an. 3G, gut kontrolliert, würde reichen, meinte Eder im Gespräch mit der APA.

Mangel an Fachkräften
An anderer Front hat die Branche neben Umsatzeinbußen und Kundenschwund ebenfalls zu kämpfen - mit einem Fachkräftemangel. So sei die Rückkehr der Beschäftigten, die in der Krise arbeitslos geworden seien, notwendig. Eders Eindruck jedoch sei, dass so mancher die 
Vorteile der „sozialen Hängematte“ bevorzuge.

Einmal mehr wurde auch der Ruf nach einer Senkung der Mehrwertsteuer laut. Je nach Ausgestaltung könnte diese an die Kunden oder mittels Lohnerhöhung an die Mitarbeiter weitergegeben werden, meinte Eder.

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