Wer zieht ein?

Neue Volkshilfeheim sorgt für Wirbel in Döbling

Wien
28.08.2021 06:57
Eine Baustelle in der Heiligenstädter Straße 172 (Döbling) samt Projekttafel sorgt bei Anrainern und Bezirkspolitik für Aufregung. Es geht um zwei Fragen: Passt das Gebäude ins Ortsbild? Und wer wird künftig in das von der Volkshilfe betriebene Heim einziehen?

Die Döblinger FPÖ unter Obmann Klemens Resch – Bruder von ÖVP-Bezirkschef Daniel Resch – glaubt, dass jugendliche Asylwerber einquartiert werden könnten. Resch verweist auf die Architektenhomepage, auf der von einer betreuten Jugend-Wohngemeinschaft die Rede ist. Zudem stört den Politiker die Kubatur. „Die Ortsbildfeindlichkeit des Megabaus ist uns neben dem geplanten Zweck ein Dorn im Auge“, sagt Resch.

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Wir fordern einen Baustopp, eine Umplanung des Projekts und die Zusicherung, dass keine Asylwerber einziehen werden.

Klemens Resch, FPÖ-Döbling

Er fordert einen Baustopp und Verkleinerung sowie die Zusicherung, dass hier keine Flüchtlinge einziehen. Die Volkshilfe erklärt: Das Heim sei in erster Linie für alleinerziehende Frauen, das Gebäude werde nicht höher als die Häuser der Umgebung. „Es ist ein ökologisches Vorzeigeprojekt, das als Sieger aus einem Wettbewerb der Stadt Wien hervorgegangen ist“, erklärt ein Volkshilfesprecher. Und: „Es ist keine Einrichtung für Suchtkranke oder Wohnungslose im Haus vorgesehen.“ 

Auf einen offiziellen Spartenstich wurde aus Pandemiegründen verzichtet. 

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