Rache für Demütigung

Harry & Meghan wollten royalen Rassisten enttarnen

Adabei
26.08.2021 10:45

Ein hochrangiges Mitglied der Royal Family habe noch vor Archies Geburt Bedenken darüber geäußert, wie dunkel die Haut des Mini-Sussex sein könnte, hatte Herzogin Meghan in dem skandalträchtigen Interview mit Oprah Winfrey im März enthüllt. Ein schwerwiegender Vorwurf, der selbst die Queen auf den Plan gebracht hat. Wie jetzt herauskommt, sollen die 40-Jährige und ihr Ehemann Prinz Harry tatsächlich mit dem Gedanken gespielt haben, den royalen Rassisten vor laufenden Kameras zu entlarven. 

Es seien „besorgniserregende“ Vorwürfe, die der Palast „sehr ernst nehme“, erklärte Queen Elizabeth nach dem Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey im März dieses Jahres. Zuvor hatte das Paar im Gespräch mit der US-Talkerin verraten, dass Rassismus gegen die Herzogin nicht nur in den britischen Medien alltäglich sei. Selbst im Palast sei Harrys Ehefrau - und sogar das gemeinsame, ungeborene Kind - rassistischen Anfeindungen ausgeliefert gewesen.

„Wir hatten Gespräche darüber, dass Archie keinen Schutz, keinen Titel erhalten werde. Und gleichzeitig gab es Gespräche und Bedenken darüber, wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird“, ließ Meghan die Bombe bei Oprah platzen. Welches Mitglied der Royal Family sich über die mögliche Hautfarbe von Archie seine Gedanken gemacht habe, das wollten die Sussexes jedoch nicht enthüllen. Es sei „sehr schädlich“ für einige Personen, so die Herzogin. Nur so viel wurde später eingeräumt: Weder die Queen noch ihr Ehemann Prinz Philip hätten jene Bedenken geäußert.

Meghan und Harry wollten Namen nennen
Jetzt kommt aber heraus: Eigentlich wollten Harry und Meghan gar nicht so zimperlich mit dem royalen Rassisten umgehen. Im Gegenteil. Aus Ärger über die Anfeindungen habe das Paar durchaus in Erwägung gezogen, konkrete Namen zu nennen. Das berichtete die „Daily Mail“ in Berufung auf das aktualisierte Nachwort des Buches „Finding Freedom“, das sich mit dem Herzogspaar von Sussex und deren Entscheidung, dem Königshaus den Rücken zu kehren, beschäftigt.

Dass es schlussendlich nicht so weit gekommen sei, sei ausschließlich Meghan zu verdanken, heißt es demnach darin. Sie habe jene Person „nicht ruinieren wollen“, wird erklärt. Gleichzeitig habe es die Ex-Schauspielerin „befreiend“ und „reinigend“ empfunden, auch dieses schwerwiegende Thema öffentlich anzusprechen. Schon vor wenigen Tagen war jedoch auch herausgekommen, dass die Sussexes enttäuscht seien, wie nachlässig mit dem Thema - vor allem auch vonseiten der Queen - umgegangen worden war.

Meghan im Königshaus in Ungnade gefallen
Außerdem schreiben die Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand in dem neuen Nachwort ihres Buches darüber, dass Meghan nach dem Interview bei manchen Mitgliedern der Königsfamilie noch mehr in Ungnade gefallen sei. Man sei etwa „ziemlich zufrieden“ gewesen, dass die Herzogin ihren Ehemann im April nicht zum Begräbnis von Prinz Philip begleitet habe. Zu groß sei die Sorge darüber gewesen, dass ihr Erscheinen „ein Spektakel hervorgerufen“ hätte. 

Während sich die Beziehung zu Prinz William und Herzogin Kate in den letzten Monaten gebessert zu haben scheint - immerhin sollen die ehemaligen „Fab Four“ wieder regelmäßigen Kontakt pflegen, wie ein Royal-Insider erst Mitte der Woche ausplauderte -, sei die Beziehung von Harry und Meghan zu anderen hochrangigen Royals immer noch angespannt, wie die umstrittene Biografie andeutet.

Das Werk werde zudem eine intensive Debatte über den familiären Zustand auslösen, wird vermutet. „Es wird die Menschen zwingen, miteinander zu reden, damit die Heilung beginnen kann“, ist sich ein Freund der Sussexes sicher.

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(Bild: kmm)



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