Die Regionalmanagements in den Bezirken holen globale Fördergelder für lokale Projekte ab und begründen mittlerweile zig Millionen an Investitionen. Das „Abholen“ ist allerdings nicht so einfach wie der Ausdruck. Für eine neue Förderperiode muss ein umfangreiches Konzept entwickelt werden. „Wir bereiten uns auf die neuerliche Bewerbung ab 2023 als Leader-Region vor“, sagt Markus Mauracher, GF von Regio Imst. Für die Imster spielt das so genannte Bottom-Up-Prinzip eine gewichtige Rolle. Der Weg sollte also nicht von oben aufgestülpt, sondern von der Basis erarbeitet werden.
Auch Bevölkerung soll Impulse geben
Dafür erging an Vereinsmitglieder, Projektpartner, Bildungseinrichtungen und Wirtschaft eine Digitalerhebung mit fundamentalen Fragen über die künftigen Schwerpunkte in der Region. „Der bisherige Rücklauf ist jetzt schon über unseren Erwartungen“, berichtet Elfriede Gstrein aus dem Regio-Sitz in Roppen. Die Wirtschaftskammer beispielsweise habe die Eruierung in ihren Newsletter integriert. Auch die Bevölkerung werde im Herbst aufgefordert, an der Entwicklungsstrategie mitzuwirken, um auf möglichst breite Basisimpulse bauen zu können. Mit dieser Themengewichtung werde man dann in die Workshops mit den Gemeinden gehen, um das zu entwickeln, was letztendlich zählt: die tatsächliche Umsetzung.
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