Personalentscheidungen

Umbau von Stadtmagistrat: Willis Personalkarussell

Tirol
10.08.2021 15:45

Beim geplanten Totalumbau des Innsbrucker Stadtmarketings stellt die Innsbrucker FPÖ BM Willi ein Ultimatum bis zur Stadtsenatssitzung am Mittwoch: Dort sollen Details über die geplanten Personalrochaden offengelegt werden. 

Postenschacher, Personalrochaden oder einfach nur notwendige Um- und Neubesetzungen? In Innsbruck nimmt das von Personalreferent BM Georg Willi angestoßene Postenkarussell weiter Fahrt auf. Am Mittwoch stehen bei der Stadtsenatssitzung etliche Personalagenden im Fokus. Es ist nicht davon auszugehen, dass alles friktionsfrei über die Bühne gehen wird.

FPÖ sieht Alleingang Willis
Die FPÖ beispielsweise hat beim Umbau des Stadtmarketings, der mit dem Abgang des bisherigen Chefs Bernhard Vettorazzi einhergehen soll, BM Willi ein Ultimatum gestellt. Vize-BM Markus Lassenberger und FP-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel fordern Willi auf, „bei der Stadtsenatssitzung mit offenen Karten zu spielen“ und den Mitgliedern des Stadtsenats seine Pläne einer personellen Neustrukturierung vorzustellen.

„Es hat vor kurzem zwar eine Präsentation gegeben, die lediglich zum Inhalt hatte, wie das Stadtmarketing gesellschaftlich neu strukturiert werden soll, nicht aber wurde thematisiert, dass gleich alle handelnden Akteure ausgetauscht werden sollen“, berichtet Federspiel. „Vermutlich wurde dies bis heute unterlassen, um den Alleingang des grünen Bürgermeisters zu verheimlichen, zumal für die Neustrukturierung des Stadtmarketings noch jeglicher Beschluss fehlt.“ Lassenberger kritisiert, dass die letzten Personalentscheidungen von BM Georg Willi „allesamt ohne Einbindung der zuständigen Stadtsenatsmitglieder erfolgt“ seien.

Weitere Neubestellungen
Auf der Tagesordnung stehen weiters die Neubestellung von Mitgliedern des Finanzbeirates und die Bestellung des Amtsvorstandes für Beteiligungsverwaltung, die aus einer Teilung der Abteilung Finanzverwaltung hervorgegangen ist. „Der Neue“ soll ein Vermögen von 1,4 Milliarden € an Beteiligungen und 1,4 Milliarden € an Immobilien künftig aktiv bewirtschaften. Hier zeichnet sich die Zustimmung aller Fraktionen ab. Im Gegensatz dazu sorgt die Schaffung einer Planstelle im Amt für Allgemeine Sicherheit bei einigen Mandataren für Kopfweh: Denn dem Vernehmen nach soll diese mit einem Mitarbeiter aus der Bürgerbeteiligung besetzt werden, der (noch) nicht über die notwendigen Qualifikationen verfügt. Sollte keine Einigkeit erzielt werden, könnte das Thema im Gemeinderat landen ...

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