Wirte schlagen Alarm

„Wir brauchen dringend eine PCR-Teststrategie!“

(Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)

Kärntens Wirte fordern eine PCR-Teststrategie. Die Betreiber sind sich sicher, dass die verschärfte 2G-Regelung, was die Nachtgastronomie angeht, zu heftigen Umsatzeinbußen führen wird. „Erschwerend kommt hinzu, dass Kärnten im Bundesländervergleich eines der Schlusslichter ist“, heißt es seitens der Vertreter der WK-Fachgruppe Gastronomie. 

„Schon seit Wochen fordern wir die Umsetzung einer PCR-Teststrategie“, sagt Stefan Sternad, Obmann der WK-Fachgruppe Gastronomie. Weder Kostenaspekte noch das kurze Zeitfenster seien als Argumente für die mangelnde Organisation zulässig. „Schon vor dem Sommer war klar, dass ein flächendeckendes PCR-Testangebot benötigt wird - vor allem für die Rückreise unserer Gäste“, kritisiert Sternad.

Nun stehe man laut Sternad vor einem Dilemma
„Während in den vergangenen Tagen aus beinahe allen anderen Bundesländern bereits Angebote für kostenlose PCR-Tests von der öffentlichen Hand vermeldet wurden, gibt es dazu in Kärnten offenbar keine konkreten Überlegungen.“ Die Verantwortung für Testungen wird vollständig an Apotheken übertragen. „Wir sind den heimischen Apotheken dankbar, aber dieses Angebot kann nur eine zusätzliche Maßnahme sein“, gibt der Kärntner Wirtesprecher zu bedenken. 

Gurgeltests als erste Sofortmaßnahme
Die Lösung könne nur sein, so schnell als möglich eine kostenlose PCR-Teststrategie in ganz Kärnten auszurollen. In diesem Zusammenhang unterstützt Sternad die Forderung von WK-Präsident Jürgen Mandl an das Land Kärnten nach einem schnellstmöglichen flächendeckenden Einsatz kostenloser „Alles gurgelt“-PCR-Tests.