Aus Versehen doppelt

Beim Vignetten-Kauf ist Vorsicht geboten

Im Onlineshop der Asfinag lässt sich überprüfen, ob auf ein Kennzeichen eine gültige Vignette besteht.

(Bild: Klemens Groh)

Dass man beim Kauf der digitalen Vignette aufpassen muss, musste nun ein Tiroler Pensionist erfahren. Er wollte im November über den Onlineshop der Asfinag die neue Vignette für 2021 erwerben, kaufte aber - ohne es zu wissen - noch einmal die für 2020, die er schon besaß. Mithilfe der „Krone“ bekam er nun sein Geld zurück.

„Ich bestelle immer im November die digitale Vignette fürs kommende Jahr“, schildert Herr E. Auch 2020 wollte sich der Innsbrucker die neue Vignette über den Onlineshop der Asfinag zulegen. Fälschlicherweise erwarb er jedoch erneut die digitale Vignette für das schon fast abgelaufene Jahr 2020. Gemerkt hat E. das nicht. Er ärgert sich: „Es muss der Asfinag ja auffallen, dass ich schon eine gültige Vignette für dieses Kennzeichen habe.“

Grundsätzlich sei es sehr wohl möglich, eine digitale Vignette für ein Kennzeichen zu erwerben, obwohl bereits eine gültige existiert, so die Asfinag. „Es erscheint jedoch während des Bestellvorgangs in unserem Online-Mautshop automatisch ein Warnhinweis, um irrtümliche Doppelbuchungen zu vermeiden.“

Schlussendlich Geld zurück
Herr E. merkte erst im Mai 2021, dass er monatelang unwissentlich ohne gültige Vignette unterwegs war - gestraft wurde er nie. Sofort kaufte er sich eine neue für 2021 und hoffte, von der Asfinag das Geld - 91,10 Euro, die er nun zweimal bezahlt hatte - zurückzubekommen. Doch auch auf mehrmaliges Nachfragen tat sich nichts. Daraufhin wandte sich der Pensionist an die „Krone“. Diese hakte bei der Asfinag nach, die die doppelt gekaufte Vignette für 2020 daraufhin auf dem einmaligen Kulanzweg stornierte. Noch am selben Tag bekam Herr E. eine Gutschrift über die 91,10 Euro.