Beratungsstellen voll

Drogen: Corona-Pandemie veränderte Suchtverhalten

Tirol
25.06.2021 15:24

Einem Bericht des Sozialministeriums zufolge konsumieren etwa 30 bis 40 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren illegale Drogen. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch am 26. Juni informiert das Land über die Beratungsangebote. Auch die mobile Drogenarbeit werde weiter vorangetrieben.

Insgesamt konsumieren zwischen 31.000 und 37.000 Personen in Österreich risikoreiche Opioide. Erste Daten zeigen, dass während der Pandemie unterschiedliche Verhaltensmerkmale erkennbar waren: „Diese reichen von häufigerem Konsum über eine Reduktion des Konsums bis zum Konsumstopp, wobei der häufigere Konsum überwiegt“, berichtet LR Gabriele Fischer.

Beratungsstellen ausgelastet
Es gebe einen gleichbleibenden oder verstärkten Konsum von Alkohol und Cannabis, zugleich eine Abnahme beim Konsum anderer Substanzen. Dies sei mit Langeweile oder psychischer Belastung zu begründen, so Fischer. Die Sozialeinrichtung „Drogenarbeit Z6“ sei derzeit voll ausgelastet mit vielen Beratungsgesprächen zwischen Jugendlichen, Eltern und Angehörigen.

Mobile Drogenarbeit
Auch die mobile Drogenarbeit werde vorangetrieben. Mit einem Lastenrad ist man in der Stadt Innsbruck unterwegs. In Kufstein und Landeck wurde die Zusammenarbeit ausgebaut, so Geschäftsführerin Myriam Antinori.

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