Zwei SPÖ-Bürgermeister, ein Gedanke: Sowohl der Kremser Stadtchef Reinhard Resch als auch in St. Pölten Matthias Stadler wollen der Festkultur in ihren Städten nach dem Krisenjahr wieder neues Leben einhauchen. Starthilfe gibt es etwa für das Wachauer Volksfest, wo die Stadt angesichts horrender Mehrkosten unter die Arme greifen will. In St. Pölten gibt es gleich ein neues Festival-Format.
Lange Zeit wurde gezittert, mittlerweile herrscht aber endgültig Gewissheit - das Wachauer Volksfest kann heuer stattfinden! Ganz plangemäß wird aber auch dieses Fest nicht über die Bühne gehen können. Zwar fallen noch vor dem Start am 26. August buchstäblich die Masken, die 3-G-Regel wird immer noch gültig sein. Auch deshalb musste an einem neuen Sicherheitskonzept gefeilt werden. Die dadurch anfallenden Mehrkosten liegen laut den Veranstaltern in der Höhe von bis zu 120.000 Euro.
Soweit wir als Stadt helfen können, werden wir alles dafür tun, dass unser Volksfest in möglichst gewohnter Form stattfindet.
Reinhard Resch, SPÖ-Bürgermeister in Krems
Die Stadt will den Festplanern daher gleich doppelt entgegenkommen. Einerseits sollen für die Dauer des Festes – wie berichtet – die Sanierungsarbeiten an der Kremser Ringstraße pausieren. Wie die „Krone“ erfuhr, sollen in der nächsten Gemeinderatssitzung am 30. Juni auch noch einige weitere konkrete Hilfestellungen beschlossen werden.
Zwei Musikfeste geplant
Fix ist in St. Pölten bereits die Erweiterung des Festival-Kalenders. Neben dem Frequency, das sogar einen Zusatztag erhält, finden am Ratzersdorfer See am 23. und 24. Juli gleich zwei Musikfeste statt, die von der Stadt selbst veranstaltet werden.
Neben dem bereits traditionellen Bluesfestival gibt es am Vortag mit dem „musik.stp Festival“ ein komplett neues Format. „Es bietet jungen Talenten aus der Region die Möglichkeit, vor einem größeren Publikum spielen zu können“, betont Stadler.
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