Pilotversuch in Tirol

Asfinag testet neue Schilder aus Bambus

Tirol
20.06.2021 15:00
Pro Jahr tauscht die Asfinag auf Österreichs Straßen zwischen 1500 und 3000 Verkehrsschilder unterschiedlichster Größen aus. In Tirol und in der Steiermark startet nun ein großer Feldversuch. Aluminiumtafeln werden durch Produkte aus Bambus und Holz ersetzt.

Kohlendioxid (CO2) einzusparen ist das Gebot der Stunde. Die Asfinag setzt dabei auch auf die Innovationskraft der eigenen Mitarbeiter. Peter Rath hatte die Idee, die Aluminium-Schilder durch solche aus Holz zu ersetzen. Alu ist energieintensiv und umweltschädlich in der Herstellung.

Intensiv wurde die Machbarkeit geprüft, nun ging es an die Umsetzung: Auf der A12 bei Imst sind die ersten Holzschilder schon im Einsatz. Das Schild selbst wird aus Bambus hergestellt, die Steher werden aus Accoya gefertigt, das ist ein mit Essig behandeltes Kiefernholz.

Auf die Haltbarkeit gibt es 25 beziehungsweise sogar 50 Jahre Garantie. Im Pilotversuch wird nun getestet, ob diese Schilder und die Steher die Hitze sowie Kälte und Schnee in Tirol unbeschadet überstehen.

Die Ökobilanz der neuen Schilder ist wesentlich besser als die der alten: Nur etwa ein Zehntel des klimaaktiven Gases CO2 fällt bei der Produktion an.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele