Rekord-Sicherstellung im Mittelmeer: Maltesische Fahnder fingen auf dem Seeweg eine 100 Millionen-Euro-„Bananen-Lieferung“ aus Ecuador ab! Das Obst entpuppte sich als Kokain. Die 740 Kilogramm „Gift“ seien für den Kavac-Balkan-Clan bestimmt gewesen - und sollten in Österreich landen.
Die Lieferung aus Ecuador wurde von den europäischen Behörden bereits erwartet – und so „fischten“ maltesische Fahnder das Schiff auf dem Seeweg zum slowenischen Hafen Koper jüngst aus dem Mittelmeer.
Ohne zu ahnen, dass ihnen der größte Suchtgift-Aufgriff ihrer Geschichte gelingen würde. Getarnt als Bananen, stellten die Beamten in den vermeintlichen Obstkisten nicht weniger als 740 Kilo Kokain sicher. Und das von reinstem Gehalt: Auf der Straße würde das „Gift“ – nach Experteneinschätzungen – mindestens 100 Millionen Euro bringen.
Laut Insider-Infos sei die Drogenladung für den berüchtigten Kavac-Clan bestimmt gewesen. Der das Suchtgift über Slowenien schließlich in Österreich und Deutschland auf den Markt werfen wollte.
Nur: Wie damals berichtet, wurde bereits vor einem Monat das in Slowenien stationierte „Außenbüro“ der Balkan-Bande behördlich geschlossen – 60 Festnahmen! Und: Der mutmaßliche Europa-Statthalter und Mann „für die groben Dinge“ des Clans, Dario „Dexter“ D., ging vor wenigen Tagen im Zuge der weltweiten Operation Trojanisches Schild mit Dutzenden Komplizen in Österreichs Bundeshauptstadt ins Netz.
Wie ausführlich berichtet, war es erst im Dezember 2018 mitten in der Wiener City zu einer Mafia-Hinrichtung gekommen. Einer der Untertanen von „Dexter“ wurde kaltblütig auf offener Straßen erschossen ...
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