Ins Visier der Polizei geraten war der Chauffeur im April. Der Georgier hatte vier Syrer, die auf einem Feldweg bei Wallern Richtung Apetlon unterwegs waren, abgeholt und in sein Taxi zusteigen lassen. Nachdem der Wagen mit Kennzeichen Bezirk Neusiedl am See losgefahren war, stoppte wenig später die Polizei die Fahrt. Ein Spaziergänger hatte die Beamten alarmiert.
Der Verdacht, dass es sich um eine Schlepperfahrt gehandelt haben könnte, erwies sich bereits als unbegründet.
Verfahren eingestellt
Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen den georgischen Chauffeur eingestellt: „Aufgrund der vorliegenden Beweismittel ist nicht mit der für das Strafverfahren erforderlichen Wahrscheinlichkeit nachweisbar, dass der Beschuldigte in Kenntnis darüber war, dass er Fremde beförderte und die hinter dem Auftrag stehende Schlepperorganisation dadurch unrechtmäßig bereicht wird.“
Dass kein Grund zu einer weiteren Verfolgung des Verfahrens vorliegt, bekräftigt der Anwalt des Taxilenkers: „Mein Mandant hat sich keiner gerichtlich strafbaren Handlung schuldig gemacht.“
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