Flüchtlinge verurteilt

Syrer handelten Rabatt mit Menschenschmuggler aus

Nachrichten
21.05.2021 12:12
Zu Kriminellen wurden zwei Syrer, die in Österreich Schutz suchten. Denn weil ihnen das Geld ausgegangen war, um den Schlepper von Serbien nach Österreich zu bezahlen, wurden sie selbst zu Schleppern. Jetzt mussten sie dafür auf der Anklagebank Platz nehmen.

Vor dem Bürgerkrieg in seiner Heimat Syrien floh Mohammed D. (27) zunächst in die Türkei in Sicherheit. Doch der junge Mann wollte in den „goldenen Westen“ – in Serbien ging ihm dann allerdings das Geld aus.

Flüchtling handelte Rabatt aus
Der Schlepper verlangte 4500 Euro für die Fahrt nach Österreich, D. hatte nur 2000 und handelte einen Rabatt aus: Er suchte für seinen Schlepper weitere Migranten, die nach Westen wollten und „durfte“ dafür um „nur“ 2000 Euro eingepfercht in einen Kastenwagen mit kaum Luft zum Atmen über die Grenze fahren.

Zehn Monate Haft
Fast die gleiche Geschichte erzählte auch sein Landsmann Youssef N. (26). Beide Männer wurden jetzt in Eisenstadt zu zehn Monaten Haft verurteilt, drei davon müssen sie hinter Gitter.

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