An die 400 Menschen sind alle fünf Jahre damit beschäftigt, die Aufführungen vom Leiden und Sterben Jesu Christi im Steinbruch über die Bühne zu bringen. Dieses Jahr waren die ganzen Vorbereitungsarbeiten allerdings umsonst. Wochenlang hat der Vorstand der Passionsspiele um eine Ausnahmegenehmigung gerungen. Vergebens. Selbst ein fast 30 Seiten starkes Sicherheitskonzept sowie die Unterstützung von Diözese, Land und Wirtschaftskammer konnten das Gesundheitsministerium nicht umstimmen. Noch vor dem 19. Mai Proben im Steinbruch abzuhalten, wurde nicht erlaubt. Jetzt ist die Zeit bis zur Premiere zu kurz. Auch hätten bei den Aufführungen nur höchstens 50 Darsteller auf der Bühne sein dürfen - anstatt einiger hundert bei den großen Szenen. Die Regelung trifft das Laientheater, nicht aber professionelle Events, wie die Opernfestspiele, die ebenfalls im Steinbruch stattfinden.
Hoffnung für nächstes Jahr
Spielleiter Pfarrer Richard Geier und Regisseur Alexander Wessely hoffen nun, die Passionsspiele 2022 nachholen zu können. „Die Motivation ist jedenfalls ungebrochen“, heißt es aus der Pfarre.
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