"Ich habe ganz einfach übersehen, dass mein Pickerl nicht mehr gültig ist", sagte der Autofahrer, der von einem sogenannten Elektronischen Auge fotografiert wurde.
"Die Geräte liefern gestochen scharfe Fotos"
Erst sechs Wochen nach seinem Vergehen erhielt der Mann die Strafe zugeschickt. "Momentan sind zwei dieser mobilen Überwachungskameras (Bild), die gestochen scharfe Fotos von den Fahrzeugen liefern, im Einsatz", so Lydia Ninz vom ARBÖ.
Wäre der Verkehrssünder von einem Autobahnsheriff erwischt worden, hätte er nur einmal 120 Euro bezahlt. So aber wurde Kurt O. sechs Tage hintereinander jedes Mal von dem automatischen Auge abgelichtet und muss nun sechsmal 120 Euro Strafe zahlen.
Der ARBÖ warnt: "Ab 1. Februar muss das neue mangofarbene Pickerl aufgeklebt sein. Auch dem, der die neue Vignette schon im Handschuhfach hat, sie aber nicht aufgeklebt hat, droht eine 120-Euro-Strafe."
98 Prozent der Lenker nach Vorschrift unterwegs
ASFINAG-Direktor Schierhackl: "Durch das 'Elektronische Auge' wollen wir erreichen, dass die Vignettenmoral angehoben wird. 98 Prozent der Lenker sind aber ohnehin mit einer gültigen Autobahnvignette unterwegs."
von Erich Schönauer, Kronen Zeitung
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