Paprika, Chili und Co:

Reiche Gemüseernte auf dem Balkon

Gartenserie
14.05.2021 07:00

Knackige Paprika, feurige Chilis, frische Gurken - der Anbau des eigenen Gemüse beschränkt sich nicht mehr nur auf Garten oder das Hochbeet. Auch auf dem Balkon kann man mit dem richtigen Wissen um die Pflege und mit den passenden Pflanzen eine reiche Ernte erzielen. Wie das funktioniert erklärt Martin Schnuppe von der Gärtnerei Schnuppe aus Wolfsberg.

Die Eisheiligen sind für viele Gärtner die Zeit, in der nun endlich Tomaten, Paprika und andere Fruchtgemüsepflanzen ins Freiland gesetzt werden können. In einem eher kühlem Frühjahr, wie heuer, rät Schnuppe allerdings dazu vielleicht noch etwas zu warten. „Eine Woche später zu setzen macht bei der Ernte kaum einen Unterschied“, verrät er. Denn gerade das Fruchtgemüse ist sehr kälteempfindlich. Die beliebstesten Pflanzen sind neben Tomaten übrigens Paprika, Chili, Pfefferoni, Gurke, Zucchini sowie Kürbis. Viele der Gemüsesetzlinge können auch schon auf dem Balkon gesetzt werden. „Hier gilt es in die Höhe zu arbeiten und die Pflanzen nach oben zu leiten“, erklärt Schnuppe. Damit ist es möglich zum Beispiel Zucchini sowie Snack- oder Schlangengurken ebenfalls bei wenig Platz anzubauen. Es gibt auch spezielle Züchtungen, die nicht so groß werden. Gerade bei den Tomaten gibt es hier schon recht viel Auswahl. Beim Topf gilt - je größer, desto besser. Denn wer im Topf Gemüse anbauen will, muss regelmäßiger gießen und muss auf eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanzen achten. Worauf ebenfalls geachtet werden muss, dass die Früchte tragenden Pflanzen gut unterstützt werden. Denn schnell kann es bei Wind passieren, dass Äste abbrechen können. 

Dass in Kärnten mittlerweile sogar Wassermelonen im Freiland angebaut werden können, beweist Schnuppe selbst. Im Vorjahr konnte er seine Ernte einfahren. Für die Melonen braucht es allerdings einen Garten sowie eine schwarze Folie, auf denen die Pflanzen gesetzt werden. Schnuppe: „Die Jungpflanzen gibt es zum Beispiel bei uns zu kaufen. Gerade im Unterkärntner Raum sowie im Bereich von Klagenfurt gedeihen sie.“ Kürbisse sollten ebenfalls in einem Garten angesetzt werden, da sie viel Platz brauchen, um zu gedeihen.

Garten-Gruppe
Die Kärntner Krone hat nun auf Facebook eine Gartengruppe gestartet. Unter „Es grünt so grün!“ wollen wir zum gemeinsamen Austausch von Tipps und Tricks, zum Tausch von Pflanzen, Ablegern und Samen und dem gemeinsamen Garteln anregen. Natürlich freuen wir uns auch weiterhin, wenn Sie uns Ihre Garten-Fotos per E-Mail an kaerntner@kronenzeitung.at; Betreff: Es grünt so grün schicken.

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