In Bulgarien gefasst
Diplomat schmuggelte Kokain im Wert von 20 Mio. €
An der Grenze zur Türkei haben die bulgarischen Behörden am Sonntag rund 206 Kilogramm Kokain in einem Lieferwagen sichergestellt – ein Rekordfund. Die Drogen waren in 179 Beuteln in insgesamt fünf Koffern verborgen, die sich zwischen persönlichen Gegenständen befanden.
Das Rauschgift wurde bei einer Kontrolle des Fahrzeugs entdeckt, das sich auf dem Weg nach Westeuropa befand. Die Drogen waren zwischen persönlichen Gegenständen versteckt.
Nach Angaben der Ermittler liegt der geschätzte Straßenverkaufswert des Kokains bei etwa 20 Millionen Euro.
Drei Festnahmen – darunter ein Diplomat
Im Zuge der Sicherstellung wurden drei Männer festgenommen, darunter ein Diplomat aus dem Kongo. Ihnen wird internationaler Drogenhandel vorgeworfen. Bei einer Verurteilung drohen den Beschuldigten in Bulgarien bis zu 20 Jahre Haft.
Balkanroute als Drehscheibe
Bulgarien gilt als zentrale Transitstation auf der Balkanroute – einem bedeutenden Schmuggelkorridor für Rauschgift Richtung Westeuropa. Der aktuelle Fall unterstreicht erneut die Schlüsselrolle des Landes im internationalen Drogenhandel.
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