Österreichs Rekordnationalspieler Marko Arnautovic unterzieht sich am (heutigen) Montag in Belgrad einem Medizincheck bei Roter Stern. Man habe sich schon am Freitagabend auf einen Zweijahresvertrag geeinigt, bestätigte Zvezdan Terzic, der Generaldirektor des Traditionsclubs, der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug. Demnach sei geplant, dass Arnautovic bereits im Rückspiel der Champions-League-Quali am 29. Juli gegen Lincoln Red Imps aus Gibraltar für Roter Stern debütiert.
„Wir standen lange Zeit in Kontakt, haben unter strengster Geheimhaltung an diesem Transfer gearbeitet und darauf gewartet, dass alles zusammenpasst“, erklärte Terzic. Den ausverhandelten Zweijahresvertrag soll Arnautovic noch am Montag unterschreiben, versicherte der Clubchef. Laut übereinstimmenden Medienberichten erhält der ÖFB-Stürmer jährlich 2,5 Mio. Euro netto – und ist damit der teuerste Spieler in Roter Sterns Clubgeschichte.
„Er ist ein Spieler, wegen dem die Leute ins Stadion kommen“, sagte Terzic über den 125-fachen Nationalspieler (41 Tore). „Ich bin fest davon überzeugt, dass alle unsere Spieler mit Marko um 30 Prozent besser sein werden als bisher.“ Roter Stern war zuletzt achtmal in Folge serbischer Meister und will wie im Vorjahr in die Champions League. Die Qualifikation startet am Dienstag (18.00 Uhr) in Gibraltar.
Roter-Stern-Job nach Karriereende?
Nach Auslaufen seines Vertrages bei Inter Mailand hat sich Arnautovic zuletzt im Urlaub mit einem Privattrainer fitgehalten. „Er wird bereit sein, bei der WM im nächsten Jahr in Amerika auf hohem Niveau zu spielen“, meinte Terzic. „Marko achtet sehr auf seinen Körper und seine Gesundheit und er geht davon aus, noch mehrere Jahre auf hohem Niveau spielen zu können.“ Laut dem Clubchef sei im Rahmen des Deals auch vereinbart worden, dass Arnautovic nach Ende seiner aktiven Karriere bei Roter Stern arbeiten werde.
Arnautovic wurde in Wien als Sohn einer Österreicherin und eines Serben geboren und machte bereits in der Vergangenheit keinen Hehl aus seiner Sympathie für Roter Stern. Der 36-Jährige war zuletzt wochenlang auch beim SK Rapid ein Thema gewesen. Die Hütteldorfer hatten ihm dem Vernehmen nach einen Zweijahresvertrag mit einem Jahresgehalt von drei Millionen Euro brutto plus Boni angeboten, stellten ihr Werben aber laut eigenen Angaben vor zehn Tagen ein.
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