Regionalligist Anif

„Wir sind nicht mehr so attraktiv“

Salzburg
07.05.2021 18:20

Regionalligist USK Anif verlor in den letzten Jahren deutlich an Zugkraft. Wie Obmann Norbert Schnöll und sein Team die Trendwende schaffen wollen.

Mit attraktivem Fußball, einer eingeschworenen Mannschaft und Ex-Trainer Thomas Hofer sorgte Anif in der Regionalliga jahrelang für Furore und holte 2017 und 2018 den Titel.

Darüber hinaus gewann das über mehrere Jahre erfolgreichste Amateurteam Salzburgs 2016 und 2019 den Landescup.

Vom Topklub zum Mittelständler
Aus der einstigen Topadresse für junge Talente wurde jedoch ein Mittelständler. Die Konkurrenz holte nicht nur auf, viele Klubs zogen gar an den Flachgauern vorbei. Für Obmann Norbert Schnöll bestand daher Handlungsbedarf. „Wir sind bei der Ausbildung nicht mehr der Leitverein, sind für Spieler nicht mehr so attraktiv und interessant“, zeigt sich der Klubboss selbstkritisch.

Unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung führten zur Trennung von Trainer Georg Hauthaler, was aber wohl noch schwerer wiegt, ist der Abschied von Kapitän Rene Zia. „Ich wollte sportlich in der Liga noch einmal so weit wie oben mitspielen. Ich hatte das Gefühl, dass das in Anif nicht möglich ist“, erklärt der Routinier seinen Wechsel zur Austria. „Uns tut’s leid, so einen Leithammel zu verlieren“, meinte Schnöll, zeigte aber Verständnis für den 29-Jährigen.

Bis 19. Mai will er einen neuen Coach präsentieren. Und dann? „Wollen wir wieder geilen Fußball spielen, den Nachwuchs fördern und Jungs holen, die gerne zu uns kommen.“ Als Trainer soll Bernhard Kletzl anheuern, der Noch-Bürmoos-Coach gilt als heißester Kandidat auf die Nachfolge von Hauthaler.

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