Um die grünen Ziele zu erreichen, muss die Kelag die Erzeugungskapazität bei Wind-, Wasser- und Sonnenkraft bis 2050 verdoppeln. Damit das gelingt, wird ein riesiges Investitionspaket umgesetzt. „Bis 2025 wollen wir rund eine Milliarde Euro in die Nutzung erneuerbarer Energieträger investieren und die Energiewende aktiv mitgestalten“, kündigt Kelag-Vorstand Danny Güthlein an.
Start für den Ausbau-Turbo ist bereits im Mai
In Frankreich und Portugal wird der Erwerb neuer Wasserkraftwerke finalisiert. Allein dieses Jahr fließen 225 Millionen Euro in den Ausbau erneuerbarer Energie. Vorstandssprecher Manfred Freitag: „Das ist Teil unserer Strategie, um klimaneutral und emissionsfrei zu werden. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und können die Investitionen und Instandhaltungen aus der Wirtschaftskraft der Kelag stemmen.“
Wasserkraft-Investitionen fließen auch in Kärnten
Zwei neue Projekte sind geplant. die Kraftwerke Koralm, Forstsee, Fragant werden saniert. Ein Ausbau erfolgt auch bei der Windkraft, wo die Kelag Projekte auf der Soboth und Steinberger Alpe umsetzt.
Große Pläne gibt es auch bei der Sonnenkraft
Auf-Dach-Anlagen bei Privatkunden und der Industrie sowie Freiflächen-Anlagen kommen. Dass der Kärntner Energieversorger so breit aufgestellt ist, hat sich im Pandemie-Jahr 2020 bezahlt gemacht. Trotz Krise – auch am Strommarkt – sind die Umsatzerlöse des Konzerns nur leicht auf 1,3 Milliarden Euro gesunken.
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