Polizisten in Zivil stoppten am Mittwochabend einen Autofahrer (25) in der Salzburger Alpenstraße. Der Flachgauer hatte während der Fahrt sein Handy benützt. Bei der Kontrolle überreichte der Lenker den Beamten die Zulassung und eine Visitenkarte. Den Führerschein musste er nämlich erst unlängst abgeben. Darauf versuchte er sogar, die Polizisten mit Geld zu bestechen.
Der 25-Jährige reagierte bereits bei der Frage nach dem Führerschein gereizt und meinte, er müsse noch Steuern zahlen, und ob ihm nicht die Beamten, seine Schulden zahlen würden. Dann bot er den zwei Polizeibeamten sogar jeweils 100 Euro an: Sie sollen sich damit einen schönen Tag machen, und die Sache vergessen.
Strafverfahren wegen Anstiftung zum Amtsmissbrauch droht
Umgehend nahm die Polizei dem Mann die Schlüssel ab und untersagte eine Weiterfahrt. Dem Lenker drohen neben einer verwaltungsrechtlichen Strafe aufgrund des fehlenden Führerscheins auch ein Strafverfahren wegen Anstiftung zum Amtsmissbrauch. Anzeige ist erfolgt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.