407 Millionen Euro würden dem Vernehmen nach die Bauarbeiten kosten, dazu kommen noch 190 weitere Millionen für die Anschaffung neuer Garnituren, Grundeinlösen und weitere Kosten – das macht in Summe stolze 597 Millionen Euro. Dazu kommen die jährlichen Betriebskosten für die neue Bimlinie 4, die innerhalb der Linz AG mit fünf bis sechs Millionen Euro beziffert werden. Zum Vergleich: Die Mehreinnahmen durch Ticketverkäufe für die Linz Linien liegen Schätzungen zufolge zwischen 2,5 und fünf Millionen Euro pro Jahr.
Der Kostenrahmen liegt nun bereits auf dem Tisch, am 27. Jänner wird der Linzer Gemeinderat außerdem einen Grundsatzbeschluss zum Bau des Projektes verabschieden – mit dem Start der Finanzierungsverhandlungen mit dem Land hat es die Stadt aber dennoch nicht eilig: "Bis Mitte Dezember wird einmal das Vorprojekt abgeschlossen, das die Basis für das konkrete Einreichprojekt ist. Wenn dann auch die Kalkulation nachgeschärft sein wird, treten wir mit dem Land in Finanzierungsgespräche ein. Das ist frühestens Anfang 2012 der Fall, alles andere sind leere Kilometer", sagt SPÖ-Vizebürgermeister Klaus Luger.
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