24.04.2021 14:00 |

Kundennähe als Vorteil

RLB Tirol: Gerüstet für die Zeit nach Corona

Wie hat sich die RLB Tirol, das Spitzeninstitut der Raiffeisen-Bankengruppe, durch die Krise manövriert? Diese Frage klärte gestern die Bilanzpressekonferenz. Die Gruppe zählt zu den kapitalstärksten Regionalbanken Österreichs und dementsprechend sind die Aussichten: „Wir sind für die Zeit nach der Krise gerüstet.“
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Kundennähe, Digitalisierung, Risikomanagement, Nachhaltigkeit: Auf diesen vier Säulen beruht das Erfolgsrezept der RLB Tirol, die in der Krise zum beliebtesten Finanzdienstleister avancierte. Das zeigt der jüngste „Customer Experience Report“ des Wirtschaftsprüfers KPMG. „Laut der mehr als 2200 Befragten hat Raiffeisen besonders schnell und vor allem richtig auf Covid reagiert. Als Beispiele wurden der unbürokratische Umgang mit Stundungsansuchen und Überbrückungsfinanzierungen genannt“, berichtete das Vorstandstrio Reinhard Mayr, Thomas Wass und Christof Splechtna.

„Haben unsere digitalen Hausaufgaben erledigt“
„Was wir definitiv aus der Krise gelernt haben: Unternehmen sind widerstandsfähiger, flexibler und erfolgreicher, wenn sie ihre Digitalisierung konsequent forcieren.“ Aufgrund der Staatshilfen habe es bis dato noch keine pandemiebedingten Kreditausfälle gegeben.

Gestiegene Risikovorsorge
Die Ausleihungen erhöhten sich um 4,9 % auf über 3,1 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme stieg um 11,2% auf 9,4 Millarden Euro. Aufgrund des Ausfalls der Dividende der RBI und der gestiegenen Risikovorsorgen liegt das EGT 2020 mit 16,3 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau (2019: 26,9 Mio. Euro). Insgesamt sieht die RLB die Situation bei den Kreditnehmern im Bereich Hotellerie und Seilbahnen sehr optimistisch – „vorausgesetzt, die Grenzen öffnen“.

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