Der US-Amerikaner Fabiano Caruana hat bei der Wiederaufnahme des wegen der Corona-Pandemie fast 15 Monate lang unterbrochenen WM-Kandidatenturniers in Jekaterinburg überrascht. In einer sizilianischen Variante mit den weißen Figuren opferte der 28-Jährige drei Bauern und einen Läufer, um Maxime Vachier-Lagrave unter Druck zu setzen und am Ende zu schlagen.
Der bisher in Führung liegende Franzose meisterte die Schwierigkeit zunächst und verteidigte sich lange zäh. Dann patzte der 30-Jährige aber im Endspiel, in dem er nur noch einen Springer und Bauer gegen Caruanas Turm und Bauer hatte. Nach fast sechseinhalb Stunden Spiel gab Vachier-Lagrave auf.
Nach der achten von 14 Runden liegt nun der 30-jährige Russe Jan Nepomnjaschtschi, der gegen den Niederländer Anish Giri remis spielte, mit fünf Punkten allein in Führung. Caruana und Vachier-Lagrave teilen sich den zweiten Platz. Der Sieger des Turniers darf sich noch in diesem Jahr mit dem norwegischen Weltmeister Magnus Carlsen messen.
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