„Die Erhöhung der Wohnbauförderung ist bereits aufgefressen.“ Mit dieser Aussage ließ Stephan Gröger, Obmann der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GVB), aufhorchen: Explodierende Kosten im Baugewerbe sorgen die Gesellschaften – künftige Projekte, wie etwa am Dossenweg in Salzburg-Gneis, könnten sich verzögern.
Mit Befürchtungen wie dieser ist Wohnbauchef Gröger nicht allein: Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) lädt bereits im Mai zu einem großen Wohnbaugipfel in den Chiemseehof, an dem die Gemeinnützigen, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und etwa auch Vertreter privater Bauträger teilnehmen werden.
Dass es dabei auch zu einer Anpassung der Wohnbauförderung kommt, wie etwa auch von Gröger und der GVB gefordert, ist fraglich – erst im November 2020 wurden die Fördersätze um rund 40 bis 50 Prozent angehoben.
Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) zeigt sich unnachgiebig. „Es kann nicht sein, dass wir nach so kurzer Zeit wieder die Fördermittel anheben. Wir müssen uns bei dem Treffen anschauen, wo wir uns in puncto Wohnbau befinden und welche Möglichkeiten wir derzeit haben.“
Holzbau könnte künftig stärker gefördert werden
Denkbar sei eine Erhöhung beispielsweise nur in einzelnen Bereichen. Wie etwa auch im Holzbau, um die Nachhaltigkeit im Baubereich weiter zu steigern.
Möglich wären künftig auch längere Finanzierungslaufzeiten der neuen Wohnbauten, um die gestiegenen Kosten auf einen längeren Zeitraum zu verteilen.
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