„Ich bin kein Lügner“: Adi Hütter hat am Donnerstag seinen Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach im Sommer verteidigt. Er „trage Frankfurt im Herzen, meine ganze Liebe zu diesem Verein, mein ganzes Herz werde ich für Eintracht Frankfurt bis zum Schluss geben“, so der Trainer.
Hütter betonte bei der Pressekonferenz in Frankfurt mehrfach, „kein Lügner“, sondern ein „ehrlicher Mensch“ zu sein. Dabei bezog er sich auf seine Aussage vom Februar, dass er die Eintracht nicht verlassen werde. Zu diesem Zeitpunkt habe es „nie irgendwo einen Ansatz gegeben, um im Sommer eine neue Herausforderung zu suchen“.
Am Samstag trifft Hütter mit Frankfurt auf seinen kommenden Arbeitgeber - für den Vorarlberger überhaupt kein Interessenskonflikt. „Ich werde alles für den Verein geben, ab Sommer beschäftige ich mich mit Gladbach“, versicherte der 51-Jährige. „Das Wichtigste ist, dass ich mit der Mannschaft etwas Historisches erreichen kann. Dann kann ich Frankfurt leichten Herzens verlassen.“
Mit dem möglichen vierten Sieg in Serie würden die Hessen die Chance der Borussia auf einen Europacup-Platz erheblich minimieren - und die eigene auf den Einzug in die Champions League verbessern. „Wir wollen das Duell für uns entscheiden“, bekräftigte Hütter.
Sein Wechsel nach Mönchengladbach war erst am Dienstag offiziell bestätigt worden. „Es ist nicht der ideale Zeitpunkt gewesen“, sagte der ehemalige ÖFB-Teamspieler. „Es ist aber auch Klarheit geschaffen worden, und man muss Fragen nicht mehr ausweichen.“ Über die Gründe für seinen Weggang und nach seiner „Ich bleibe“-Aussage wollte er im Detail nichts sagen. „Wenn sich vieles verändert, habe ich ein Recht, eine andere Entscheidung zu treffen“, betonte Hütter.
Quelle: APA
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