Am Donnerstag wurden in Österreich am bisher stärksten Impftag „fast 66.000 Impfungen durchgeführt und damit erstmals mehr als 60.000 Personen an einem Tag geimpft“. Einen Tag später wurde dieser Rekord bereits gebrochen und die Grenze von insgesamt zwei Millionen Corona-Schutzimpfungen durchbrochen.
Einen neuen Höchstwert im Kampf gegen das Coronavirus hat das Gesundheitsministerium vermeldet: Am Freitag sind in Österreich 77.736 Schutzimpfungen verabreicht worden, womit der bisherige Tagesrekord vom Donnerstag deutlich überschritten wurde. Damit wurde auch die Grenze von insgesamt zwei Millionen Corona-Schutzimpfungen durchbrochen. Am Samstag waren rund 2,025 Millionen eingetragene Corona-Impfungen registriert.
Fokus liegt bei Über-65-Jährigen
Von den 77.736 am Freitag Geimpften hatten 45.359 Menschen die erste schützende Impfdosis erhalten, 32.377 bereits die für eine Vollimmunisierung benötigte zweite. Von den Über-65-Jährigen haben hierzulande mittlerweile 43,17 Prozent den Erststich erhalten. Auf dieser Altersgruppe und den Risikopatienten liegt derzeit der Fokus der österreichischen Impfkampagne.
Lage im Land bleibt angespannt
Nach dem Freitagstiefstwert folgt der Dämpfer am Samstag: In den vergangenen 24 Stunden (Stand: Samstag, 9.30 Uhr) wurden in Österreich exakt 3139 Neuinfektionen verzeichnet. Auch steigt die Zahl der Intensivpatienten.
Österreicher basteln sich eigene Corona-Regeln
Nachdem am Freitag bekannt wurde, dass jeder zweite Österreicher kaum bis nie zum Corona-Test geht, sorgen sich Wissenschaftler vor allem um jene Menschen, die „sich einfach komplett verweigern“. Also weder zum Testen gehen noch vorhaben, sich impfen zu lassen - und sich auch nicht mehr informieren.
So komme es zu sozialen Kontakten ohne Tests. Und das wiederum trage zur hohen Inzidenz - am Freitag lag diese bei 219,3 - in Österreich bei.
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